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Besichtigung der Klosterkirche in Denkendorf

Mit der S-Bahn und Bus reisten über 25 Landfrauen und Gäste nach Denkendorf. Im Ort angekommen wanderten die Frauen durch verwunschene Gässchen und schön herausgeputzten, blumengeschmückten Fachwerkhäuser mit schönen Vorgärten zur Klosterkirche. Vor der Klostertür gesellten sich die Landfrauen aus Denkendorf dazu. Eine Gästeführerin erklärte den Baustil und die Geschichte des Klosters. Im Kloster lebten keine Mönche, sondern Geistliche des Augustinerordens. Einige der Chorherren nahmen die evangelische Lehre an und gründeten eine Klosterschule. Der berühmteste Schüler war Friedrich Hölderlin. Denkendorf ist auch als Wallfahrtsort wegen verschiedenen Gegenständen bekannt. Bereits im Jahre 1830 wurde der berühmte Klostersenf im Klostergelände hergestellt.

 

lm Inneren der Kirche sowie an der Fassade erkennt man gotische und romanische Fenster. Die Kirche wurde im Laufe der Zeit immer wieder beschädigt und baulich verändert. Über die Vorhalle gelangt man ins eigentliche Kirchenschiff. Dort fiel als erstes der hohe Altar auf. Der ist so hoch, dass man ihn über etliche Stufen erklimmen muss. Unter dem Chor befindet sich eine Krypta mit der symbolischen Darstellung des Grabes Jesu. Einige probierten mit Gesang die Akustik. Hinter dem Altar im Chor befinden sich noch einige alte Chorgestühle der ehemaligen Chorherren. Nach der Führung ging es in die benachbarte Scheune um sich bei Kuchen und Kaffee zu stärken und mit den LandFrauen aus Denkendorf zu plaudern und neue Kontakte zu knüpfen. Die Bewirtung hatten Frauen aus der Kirchengemeinde Denkendorf überbenommen. Ganz großes Lob an diese Frauen, welche für die LandFrauen das Cafe geöffnet hatten. Ansonsten wird das Cafe nur an 2 Sonntagen im Monat bewirtschaftet.

Durch die schmucken Häuser ging es wieder mit dem Bus über Esslingen nach Untertürkheim zurück.