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Kreisausflug zu den Burgfestspielen nach Jagsthausen

Ein besonderes Highlight war die Fahrt zu den Burgfestspielen Jagsthausen. Ein Ausflug, zu dem alle Frauen des Kreisverbandes Stuttgart aus Untertürkheim, Mühlhausen, Möhringen und Plieningen teilnahmen.

Und warum gerade Jagsthausen? Nun, im März bekochte Stephan Bruckmeier, seines Zeichens Theaterregisseur und Hobbykoch, die LandFrauen im Trollingerhöfle von Rosemarie Warth. Bei dieser Gelegenheit erzählte er auch, dass er bei den Burgfestspielen in Jagsthausen tätig sei. „Haben sie nicht Lust, eine Aufführung zu besuchen?“ Ja, warum eigentlich nicht. Was als spontane Aktion geplant war, hat sich zu einem „handfesten“ Ausflug ausgewachsen. 49 Frauen und ein Mann machten sich auf den Weg ins Hohenlohische. Ein bisschen Landeskunde und Kultur muss auch sein, und so ging es zuerst zum Kloster Schöntal. Eine beeindruckende Anlage, die 1157 von den Zisterziensern gegründet wurde. Ein Blick in die barocke Klosterkirche, auf das prächtige Rokoko-Treppenhaus und die Grabplatte des Götz von Berlichingen musste fürs Erste genügen, denn Klostercafe musste auch  noch sein. (Hier sollte man wieder mal her kommen.) Dann aber folgte die Hauptsache: die Burg Jagsthausen. Stephan Bruckmeier empfängt die Frauen am Bus und flott geht es in die Burganlage. Launigst berichtet er über die Burg, die Festspiele, die einzelnen Stücke, seine Tätigkeit als Bühnenbildner usw. Als Hobbykoch hat er versprochen, auch wieder was zu servieren. Bis das Essen kommt, berichtet Regisseurin Eva Hosemann über ihre Arbeit mit den Profi- und den Laiendarstellern, den Inszenierungen und anderes mehr. Bei österreichischem Würstelgulasch mit Kartoffeln, einem Gläschen Wein oder Bier und munteren Gesprächen verfliegt die Zeit bis zum Beginn der Aufführung wie im Flug. Die Plätze im Innenhof der Burg werden eingenommen, die Spannung steigt. Aber wir wissen ja schon, dass uns Sherlock Holmes Geschichte über den „Hund von Baskerville“ nicht so sehr als Krimi aufregen muss, sondern dass wir uns auf eine vergnügliche Komödie, mit vielen Rollen und wenigen Schauspielern gefasst machen können. So ist es dann auch. In fliegendem Wechsel auf offener Bühne verwandeln sich die Darsteller. So ist es äußerst kurzweilig und die Zeit vergeht im Nu. Ende gut, alles aufgeklärt, viel Applaus. Zum guten Schluss führt uns Stephan Bruckmeier noch in die „Katakomben“ und hinter die Bühne. Theater ist ja so aufregend! Mit viel Hallo, großem Dankeschön und einem Gruppenbild verabschieden sich die LandFrauen. Mit einem Fläschle Sekt geht es auf die Heimfahrt. Ein turbulenter Nachmittag und Abend – aber schee!